Der Gendarm Hanzo (Shintaro Katsu) ist ein aufrechter Polizist. Er hat es endgültig satt mit den Gaunern, und als sich eine Verschwörung, die sich bis ins Shogunat zu erstrecken scheint, abzeichnet, da macht er auch vor den eigenen Vorgesetzten und der Obrigkeit nicht halt. Die 70er sind auch in Japan ein äußerst interessantes Kapitel. Nach seinen ZATOICHI-Filmen liefert Kenji Misumi hier den HANZO ab, nur um danach mit Shintaro Katsus Bruder Tomisaburo Wakayama die OKAMI-Reihe zu starten. Sehr schön, wie hier alles verknüpft ist. Und HANZO scheint auch im filmischen Universum Misumis eine Sonderstellung einzunehmen, verarbeitet er hier doch enorme (s)exploitativen Delikatessen. Hanzos masochistische Ader, sich selbst durch Folter zu immunisieren, wird schlicht durch seinen moralisch hohen Anspruch gerechtfertigt, er wolle selbst das durchleben, was er anderen antue, nur um so noch besser das Prinzip Folter verstehen, und den Vorgang des Foltern selbst ausüben zu können. Die speziel
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