(c) Tiberius Film Doktor Suzune erwacht in einer kahlen Fabrikhalle aus einem Koma und beginnt zuerst einmal damit, sich wachzureiben und dabei merkwürdig zu stöhnen. Das macht ihr sichtlich keinen großen Spaß, aber sie kann wohl nicht anders. Ihr Bustier ist üppig und die Lederklamotten sind genauso makellos wie in Teil 1, wo sie analog auf einem Hausdach aufgewacht war – ein kurzer Moment, in dem man an Koji Wakamatsu Go, Go, Second Time Virgin! (1969) denken konnte, bevor einen der cineastische Alltag wieder ernüchternd einholte. Zum Glück aber hat sie noch ihren Frosch dabei, in der hübschen Retro-Tasche, die sie sich um den Oberschenkel geschnallt hat, und der mit Vorliebe Parasitenwürmer verzehrt. So ist sie nicht ganz allein. Und Suzune fragt sich dann, inwändig philosophisch zu sich selbst sprechend, was an der Katastrophe, die die Menschheit momentan heimsucht, Schuld sein könnte… “Immer mehr gesundes Essen, Haustiere, die Erderwärmung?” Darauf folgt e...
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