Der Herausgeber einer japanischen Jagdzeitschrift ("Der Jägerfreund") veröffentlicht ein extra für ihn verfasstes Gedicht eines ehemaligen Freundes, nun ein Schriftsteller. Obwohl sich das Gedicht gegen das Töten ausspricht, wird es an das Ende das Heftes gesetzt - der zuletzt erscheinenden Nummer zudem, bevor es eingestellt wird (ein durchaus interessanter Kommentar des Herausgebers). Aufgrund dieses Gedichtes bekommt der Schriftsteller von einem Mann, dem dieses Gedicht gefällt und das unter anderem die Einsamkeit des Jägers thematisiert, drei Briefe mit der Bitte um Lektüre zugesandt. Darin offenbart sich eine tragische Geschichte: der Absender, selbst ein Jäger, hinterging jahrelang seine Frau mit einer Geliebten (der Cousine seiner Gattin), welche er aufrichtig liebte. Diese Geschichte ergibt sich puzzle-artig und polyperspektivisch aus den Inhalten der drei Briefe der betroffenen Frauen (seiner Gattin, der Liebhaberin und deren Tochter). Höhepunkt des Romans ist si...
texte für asiatische filmkultur