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Es werden Posts vom April, 2012 angezeigt.

Don (Farhan Akhtar, Indien 2006)

Der skrupellose Gangster Don (Shahrukh Khan) ist die rechte Hand des Drogenkartell-Bosses Singhania (Rajesh Khattar) und führt seine Aufträge mit äußerster Präzision und mitleidloser Grausamkeit aus. Als Ramesh (Diwakar Pundir) aus dem Syndikat aussteigen will, wird er von Don getötet - wie auch seine Verlobte, die sich an Don zu rächen versucht. Aber auch Rameshs Schwester Roma (Priyanka Chopra) hat es auf den Killer abgesehen. Sie ist sogar recht skrupellos, schleicht sich in die Organisation ein, um so an ihn ranzukommen. Doch Don wird auch von der Polizei gejagt und dann bei einer Verfolgungsjagd angeschossen - anschleißend in einer Klinik versteckt. Policecommissioner De Silva (Boman Irani) steckt dahinter, der nun seinerseits einen Maulwurf in die Organisation einschleust. Das Besondere: es ist der Straßensänger Vijay (ebenfalls Shahrukh Khan), der dem Killer aufs Haar gleicht. Ein gefährliches Doppelspiel beginnt, vor allem da auch De Silva ein Geheimnis zu hüten scheint.

Singham / सिंघम (Rohit Shetty, Indien 2011)

Bajirao Singham ist ein kleiner Police-Officer im ruhigen Dorf Shivgarh, das sich nahe der Grenze von Goa und Maharashtra befindet. Er ist ein Held im Dorf und eine Autoritätsperson, Händel und Streitigleiten löst er mit dem guten Menschenverstand. Oder auch mal mit der Faust und einem bösen Blick. Freilich ist er völlig durchtrainiert und sieht klasse aus (etwa wie ein indischer Freddie Mercury). Bald verknallt er sich auch in die hübsche Kavya, die allerdings mit dem Vater wieder nach Goa zurückgeht. Als nun der Pate von Goa, der Verbrecher Jaikant Shikre, nach einem Mord vorläufig auf Kaution freigelassen wird, muss er sich ausgerechnet in Shivgarh wöchentlich einfinden und auf Bajiraos Polizeistation vorsprechen. Das behagt ihm gar nicht und er versucht, Bajirao zu bestechen. Dagegen ist der natürlich immun und legt sich mit dem mächtigen Gangsterboss an. Richtig brenzlig wird es, als Singham nach Goa versetzt wird, da sich der dortige Polizeiinspektor selbst das Leben genommen

Oni Rokus persönliches Tagebuch: Die Schändung der Dame des Hauses (Nobuyoshi Sasaki, Japan 1999)

Bei HARD SENSATIONS habe ich diesen japanischen Pink-Sexfilm besprochen, der sich vor allem durch Inspirationslosigkeit auszeichnet. Leider. Von der komplexen Abgründigkeit der Meisterwerke dieses Genres hat dieser Film überhaupt nichts. Er mutet vielmehr wie eine deutsche Fernsehproduktion an. Hier geht es zur Kritik. .

Purani Haveli (Shyam & Tulsi Ramsay, Indien 1989)

Zwischen Anita (Amita Nangia) und Sunil (Deepak Parashar) kommt es zu einer nicht standesgemäßen Liebschaft - die gutsituierte Familie Anitas ist entsetzt über die Romanze ihrer Tochter, zumal sie die junge Frau bereits einem ekelhaften schnauzbärtigen Onkel versprochen haben, der gerne blaue Kunstfaserblousons trägt. Bei einer Ausfahrt zum neu angekauften Anwesen wird Sunil aber heimlich eingeschleust, sodaß das Liebespaar dennoch ein paar schöne Stunden miteinander verbringen kann. Sie haben allerdings nicht damit gerechnet, dass das Haus verflucht und im Keller eine Bestie eingesperrt ist, der es nach Menschenfleisch dürstet (siehe der Unhold auf der Plakatabbildung oben links). Einmal freigelassen, stolpert das Untier ungeschickt durch die Gegend, doch da den Bedrohten die Angst in die Knochen fährt, können sie sich noch schlechter bewegen als dieses und werden so nach und nach Opfer der mordenden Bestie. Diese schreit aber auch wirklich fürchterlich. Wie es im Horrorfilm d

Gandu (Kaushik Mukherjee aka. Q, Indien 2010)

Gandu erzählt keine Geschichte. Es sind zerrissene Fetzen, Ausschnitte, Fragmente eines Lebens in Hinterhöfen, die in unsere Richtung explodieren. Der Film ist ein Aufschrei (auch gegen ein stromlinienförmiges Bollywood), ein ungebändigtes bengalisches Energiebündel, das sich an keine Regeln hält - und schon deswegen gegen die althergebrachten Konventionen der filmischen Narration verstößt. Gandu heißt Wichser , Arschloch , Depp . Und der Protagonist des Films trägt diesen Titel, der ihm von den anderen verliehen wird, irgendwann mit Würde. Er konstruiert eine Persona um ihn, den Sänger und Rapper der Punkband, den Typen auf Drogen, der sein G an die Hauswände taggt. Er lebt in den Tag hinein, betäubt den Hass auf die Welt und die Angst vor der ungesicherten Zukunft mit allem, das berauscht. Irgendwann lernt er, wie in einem Liebesfilm, durch einen Crash Rikshah kennen. Ein Junge, der so heißt wie das, was er macht. Er fährt eine Rikscha. Mit Bruce Lee drauf, seinem Helden. Und abe

Shichinin no Samurai / Seven Samurai (Akira Kurosawa, Japan 1954)

Japan, 1587: ein kleines Bauerndorf wird regelmäßig jedes Jahr nach der Ernte von einer skrupellosen Räuberbande überfallen, die in ihrem Terror nicht nur die Lebensmittelvorräte entwendet, sondern auch junge Frauen und Mädchen entführt, um sie zu Versklaven und nach Gutdünken zu mißbrauchen. Auch der eine oder andere Bauer muss bei diesen Attacken sein Leben lassen. Die Farmer sind mittlerweile dermaßen eingeschüchtert, dass an eine Gegenwehr nicht mehr zu denken ist. Doch ein paar wackere Gesellen setzen sich schließlich gegen die alle Dörfler lähmende Angst durch, und nachdem sie den weisen Dorfältesten um Rat angesucht haben, reisen sie in die nächste Stadt um Samuraikrieger für ihre Sache anzuheuern. Sie sollen ihnen bei der diesjährigen Ernte gegen die Banditen Schutz gewähren. Verarmte, hungrige und herrenlose Samurai gibt es zuhauf, doch haben die Dorfbewohner fast nichts zu bieten: drei Reismahlzeiten am Tag, ein Dach über dem Kopf und einen Kampf gegen eine Übermacht, der ka

Gantz – Die ultimative Antwort / Gantz 2: Perfect Answer (Shinsuke Sato, Japan 2011)

Kei Kurano (Kazunari Ninomiya) hat sich zum Anführer der Kämpfer im Gantz’schen Todesspiel entpuppt – und das, obwohl er im normalen Leben ein echter Schüchterling ist. Sein Ziel ist es, den noch im vorangegangenen Film GANTZ verlorenen Freund Masaru Kato (Ken’ich Matsuyama) durch einen Spielgewinn wieder zu beleben. Auch unter Verzicht auf die Option, selbst aus dem teuflischen Spiel ausbrechen zu können. Denn die schwarze Kugel regiert alles... ...weiter bei den Hard Sensations .

Kalicharan (Subhash Ghai, Indien 1976)

KALICHARAN ist ein Spektakel. Es geht vor allem um einen Gangster, der ein doppeltes Spiel spielt (Din Dayal aka LION) und den Polizeihauptmann Khanna, der den Taugenichts Kalicharan (Shatrughan Sinha) anheuert, weil er dem Elite-Polizisten Prabhakar ähnlich sieht. Und es gibt... sehr wenig Plot, der sich zu einer schlüssigen Handlung zusammenfassen ließe. Nun, es geht vor allem darum, mit Hilfe eines Gangsters einem Gangster das Handwerk zu legen. Auf seinem Weg erkennt Kalicharan noch den Killer Shetty, nun in Diensten LIONs, der vor langer Zeit einer der Vergewaltiger seiner Schwester war. Und er nimmt Rache. Dem Film zu folgen ist zunächst ein recht schwieriges Unterfangen, da die Untertitel nicht gerade von einem Muttersprachler formuliert worden sind. Dass zwei Protagonisten auch noch Doppelrollen spielen, bzw. unter verschiedenen Pseudonymen auftreten, macht es nicht einfacher. Auch die Tatsache, dass eine stringente Handlungsentwicklung fehlt, hilft nicht gerade. Dennoch ist