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Tora-san: Our Lovable Tramp / Otoko wa tsurai yo / Tora-San 1 (Yoji Yamada, Japan 1969)

Nach zwanzig langen Jahren des Umherstreifens kehrt Torajiro (Kiyoshi Atsumi) nach Hause zurück: nach Shibamata, einem Vorort von Tokyo. Seine Schwester Sakura (Chieko Baisho) lebt mittlerweile bei Onkel und Tante, da die Eltern verstorben sind. Dort wird er mit offenen Armen empfangen, auch wenn alle wissen, was er für ein Herumtreiber ist. Sakura steht kurz vor der Hochzeit mit dem Sohn eines reichen Industriellen. Somit wäre für ihre Absicherung gesorgt. Zum gemeinsamen Essen mit dessen Eltern nimmt sie Tora als Begleitung mit; das allerdings war ein Fehler: in fantastisch kopfloser Weise betrinkt er sich und ruiniert mit seiner gespielten weltläufigen Gesprächsführung die Zusammenkunft - er verstößt in jeder Form gegen die gebotene Etiquette. Wie er auch im Folgenden, wenn er sich in die Brust wirft, um etwas für andere zu regeln, ein pures Chaos schafft und alles durcheinander bringt. Der Film allerdings ist keine reine Komödie. Denn Tora werden die Verfehlungen vorgehal

Datai / Abortion (Masao Adachi, Japan 1966)

 Masao Adachis erster Film für die Wakamatsu Productions ist ein in schwarzweiß gehaltener "Skandalfilm", in dem ein Gynäkologe eine die Wissenschaften revolutionierende Technik entwickelt, Kinder auf künstliche Weise vom Fötusalter an in Gebärmaschinen aufzuziehen. So soll den Frauen die Last der Geburt genommen, die Sexualität vom Reproduktionsdruck gelöst werden. In einer Art Parodie auf die Aufklärungsfilme der Zeit wird in immer wieder pseudodokumentarischer Weise auf die biologischen Prozesse bei der Schwangerschaft eingegangen, wozu der Arzt (etwa einer dümmlichen Patientin) Lektionen an medizinischen Schautafeln in seiner Praxis gibt. Oder auch mal Konzepte zur Schwangerschaftsverhütung erläutert.  Eben jene Patientin, die dummerweise von ihrem debilen und verantwortungslosen Boyfriend schwanger geworden ist, will nun unbedingt das Kind bekommen - der Arzt jedoch betäubt die Frau, schneidet heimlich den Fötus heraus, und führt mit ihm in einem geheimen Labo

Abschied

Micha hat diesen Blog fast 15 Jahre mit großer Leidenschaft geführt. Seine Liebe zum asiatischen Kino hat ihn in dieser Zeit in Kontakt mit ganz unterschiedlichen Menschen gebracht. Viele von euch waren ihm, wenn auch nicht räumlich, so doch gedanklich und emotional sehr nah. Jetzt ist er am 30.12.2021 zuhause in Bonn gestorben. Ich habe mich entschlossen, Michas Schneeland-Blog auch in Zukunft nicht offline zu stellen. So können Interessierte weiterhin all die klugen, detailgenauen und begeisternden Gedanken zum asiatischen Kino nachlesen, die er über die Jahre festgehalten hat.  Neben seinem Blog hatte Micha 2021 noch ein neues Projekt aufgenommen: Gemeinsam mit der Videokünstlerin Sandra Ehlen und Thomas Laufersweiler von SchönerDenken hatte er begonnen, in einem Podcast das filmische Werk von Keisuke Kinoshita zu besprechen. 25 Beiträge sind so bis zu Michas Tod im Dezember noch entstanden. Alle zwei Wochen erscheint nun eine Folge dieser Kinoshita-Reihe. V ielleicht eine schöne