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Beliebte Posts aus diesem Blog

Tora-san: Our Lovable Tramp / Otoko wa tsurai yo / Tora-San 1 (Yoji Yamada, Japan 1969)

Nach zwanzig langen Jahren des Umherstreifens kehrt Torajiro (Kiyoshi Atsumi) nach Hause zurück: nach Shibamata, einem Vorort von Tokyo. Seine Schwester Sakura (Chieko Baisho) lebt mittlerweile bei Onkel und Tante, da die Eltern verstorben sind. Dort wird er mit offenen Armen empfangen, auch wenn alle wissen, was er für ein Herumtreiber ist. Sakura steht kurz vor der Hochzeit mit dem Sohn eines reichen Industriellen. Somit wäre für ihre Absicherung gesorgt. Zum gemeinsamen Essen mit dessen Eltern nimmt sie Tora als Begleitung mit; das allerdings war ein Fehler: in fantastisch kopfloser Weise betrinkt er sich und ruiniert mit seiner gespielten weltläufigen Gesprächsführung die Zusammenkunft - er verstößt in jeder Form gegen die gebotene Etiquette. Wie er auch im Folgenden, wenn er sich in die Brust wirft, um etwas für andere zu regeln, ein pures Chaos schafft und alles durcheinander bringt. Der Film allerdings ist keine reine Komödie. Denn Tora werden die Verfehlungen vorgehal

Abschied

Micha hat diesen Blog fast 15 Jahre mit großer Leidenschaft geführt. Seine Liebe zum asiatischen Kino hat ihn in dieser Zeit in Kontakt mit ganz unterschiedlichen Menschen gebracht. Viele von euch waren ihm, wenn auch nicht räumlich, so doch gedanklich und emotional sehr nah. Jetzt ist er am 30.12.2021 zuhause in Bonn gestorben. Ich habe mich entschlossen, Michas Schneeland-Blog auch in Zukunft nicht offline zu stellen. So können Interessierte weiterhin all die klugen, detailgenauen und begeisternden Gedanken zum asiatischen Kino nachlesen, die er über die Jahre festgehalten hat.  Neben seinem Blog hatte Micha 2021 noch ein neues Projekt aufgenommen: Gemeinsam mit der Videokünstlerin Sandra Ehlen und Thomas Laufersweiler von SchönerDenken hatte er begonnen, in einem Podcast das filmische Werk von Keisuke Kinoshita zu besprechen. 25 Beiträge sind so bis zu Michas Tod im Dezember noch entstanden. Alle zwei Wochen erscheint nun eine Folge dieser Kinoshita-Reihe. V ielleicht eine schöne

The Kirishima Thing (Daihachi Yoshida, Japan 2012)

Es hat mich zunächst verwundert, wie erstaunlich viele positive Kommentare man im Netz zu diesem Film finden kann: wie authentisch er den japanischen Schulalltag abbilde, wie verstanden sich viele von diesem Film fühlen. Identifikationsangebote liefert THE KIRISHIMA THING tatsächlich zuhauf, entsprechend groß ist das Figurenarsenal. Man muss sich zurecht finden in zwei Gruppen Jungs (dem Volleyballclub und dem Filmclub), sowie einer Gruppe Mädchen um die schöne Lisa, die wiederum mit dem Volleyballstar Kirishima zusammen ist (und auch vorher schon mal, psst!, einen Freund hatte). Die Pointe des Films ist nun die, dass besagter Kirishima, um den sich alles zu drehen scheint, verschwunden ist - und überhaupt nicht im Film auftaucht. Er ist ein klassischer MacGuffin. Auch die Gründe, weshalb er verschwunden ist, bieten viel Anlass zu Spekulationen, doch keiner weiß genaues, selbst Lisa nicht. Doch der Alltag geht weiter, Schule und Clubs von früh bis spät, und wie die Figuren