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Überleben nach der Katastrophe: Trace of Breath (Haruka Komori, Japan 2017)

 Trace of Breath ist ein Dokumentarfilm und der erste Langfilm der japanischen Regisseurin Haruka Komori, die nach dem Unglück von 2011 von Tokyo nach Rikuzentakata in der Präfektur Iwate gezogen ist, um das Leben der Menschen in der Region zu dokumentieren. Rikuzentakata wurde vom Erdbeben und vor allem durch den Tsunami völlig zerstört. Nach und nach wird das Städtchen nun aus den Überresten des Unglücks rekonstruiert, eignetlich neu gebaut. Viele Menschen verloren ihr Leben, die allermeisten Gebäude sind vernichtet, und alleine den Alltag zu bestreiten ist eine große Herausforderung. Da so viel aufgeräumt, rekonstruiert und gebaut wird in diesem Film, ist er geprägt von einem permanenten Soundtrack des Baustellenlärms. Ständig fahren LKWs vorbei, überall arbeiten Maschinen, einen Ausblick gibt es nicht.  Aber im eigentlichen Zentrum des Films steht vor alleim ein Mann, der seine Gartenhandlung verloren hat. Genauer: er ist Saatguthändler, und hat, nach der völligen...