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Es werden Posts vom April, 2011 angezeigt.

Geom-eun jib / Black House (Sin Tae-ra, Südkorea 2007)

Juno ist bei einer Versicherung als Gutachter angestellt und soll eventuelle Versicherungsbetrüger entlarven. Als er zu einem stark verfallenen Haus gerufen wird, ahnt er zunächst nichts Schlimmes, doch entdeckt er dort ein möglicherweise gewaltsam begangenes Verbrechen. Der dubiose Vater der Familie scheint es auf die Versicherungssumme abgesehen zu haben und als diese schließlich ausbezahlt wird, könnte er den Fall eigentlich ruhen lassen. Doch Juno vermutet im Vater einen Mörder, und will unbedingt hinter das Geheimnis kommen. Nicht zuletzt deshalb, da er selbst schon von diesem Mann, den er für einen Psychopathen hält, mehrfach bedroht wurde, da die Auszahlung der Summe etwas gedauert hatte. Zunächst ist auffällig, wie sehr hier die geordneten Lebensumstände Junos eine Entsprechung in der Bildgestaltung finden: stets werden streng geradlinige geometrische Gegenstände im Bild mit dem Protagonisten eingefangen. Etwa auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz fällt der Blick a

The Third Yakuza / Shin daisan no gokudo I + II (Takashi Miike, Japan 1996)

Da der Clan des Yakuza Reijiro Masaki (Kiyoshi Nakajo) aufgelöst wird, findet er beim bislang verfeindeten Todo-Clan Unterschlupf. Da er früher einmal das Leben des Bosses Retsu Hattori verschont hatte, wird er als dessen rechte Hand, die Nummer 2 des Clans also, an die Spitze der Führung gesetzt. Das führt bei den Mitgliedern natürlich zu massivem Unmut, da sich einige übergangen fühlen. Und schon bald beginnt der Terror und der Kampf um die Nachfolge. Dieser frühe Film von Miike, gedreht für den Videomarkt, kann es weder mit seinen großen, bekannteren Filmen, noch mit den stilprägenden ruppigen Genreerneuern wie den Filmen von Fukasaku oder Suzuki aufnehmen. Dennoch finden sich immer wieder Ansätze, etwa im Bereich der schrägen Komik oder der ruppig-gewalttätigen Verstörung, die von einem Stilwillen des Regisseurs zeugen, der hier leider kaum zur Entfaltung kommt. Allzu behäbig schiebt sich die Handlung voran, werden Klischees und Genrestandards abgehakt (Intrigen, Mord, Rache), a