Eine dystopische Zukunft in den letzten Tagen des Jahres 1999: ein heimtückischer Virus, das "Taiwan Fever", das bei Ansteckung die Menschen zunächst krank, dann verrückt zu machen scheint und sie wie riesige Schaben auf allen Vieren herumkriechen lässt, hat große Teile der Bevölkerung ausgerottet. Die Stadt Taipeh ist verwaist und evakuiert - die Überlebenden befinden sich unter Zwang in Quarantänezonen (sicherlich ein Verweis auf die autoritären Machtstrukturen des Staates). Ein paar wenige Städter allerdings sind nicht bereit, ihre Behausungen zu verlassen und riskieren damit ihr Leben. Die allerletzte Möglichkeit zum Rückzug besteht zum Jahreswechsel 2000, denn ab diesem Zeitpunkt werden Wasser und Strom endgültig abgestellt. Ein junger Mann (Lee Kang-sheng) und seine unter ihm wohnende Nachbarin (Yang Kuei-Mei) wollen die Situation aussitzen, bis die Stadt wieder bewohnbar wird. Das Loch im Fussboden, durch das der Mann die Frau beobachtet, scheint der einzige menschlic...
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