Mittlerweile dürfte selbst den größten Miike-Verächtern aufgegangen sein, dass dieser herausragende Regisseur ein dermaßen komplexes und breitgefächertes Oeuvre vorzuweisen hat, dass eine strikte Ablehnungshaltung eher auf die eigene Beschränkheit verweist, als auf eine originelle Positionierung innerhalb des Diskurses. Wie unterschiedlich sein Werk tatsächlich ist, macht auch wieder diese kleine, völlig übersehene Perle von 2002 klar, eine liebenswerte Offbeat-Komödie, die die Magie hat, Lächeln auf Gesichter zu zaubern. Nachdem ein kleiner Drucker seine Firma schließen muss, da sein Hauptkunde, ein Konzern mit fiesem Vorsitzenden, Bankrott gegangen ist und die Rechnungen nicht bezahlt, entschließt sich eben jener kleine Geschäftsmann dazu - auch aus Schande vor seiner Familie und seinen Angestellten -, seinem Leben ein Ende zu setzen. Auf einem Deich über dem Fluß leitet er die Autoabgase ins Innere des Wagens. Doch da rennen einige Menschen auf ihn zu, die seine Hilfe benötigen:
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