Interessante dokumentarische Arbeit über einen japanischen Austernfarmer im Tohoku-Gebiet, der bei den Verwüstungen im Jahr 2011 durch den Tsunami alles verliert. Es ist kein Wunder, dass im Bereich Dokumentarfilm die Fokussierung auf gerade dieses Thema, die Nuklearkatastrophe und die Folgen des Tsunamis, noch immer zentraler Bestandteil japanischer Filmgeschichtsschreibung sind, da die Folgen des Desasters noch lange nicht ausgestanden sein werden. Dieser Film lebt von seinem sympathischen Protagonisten Shigeatsu Hatakayama aus Kesennuma, etwa 200 Kilometer nördlich von Fukushima in der Präfektur Miyagi, der als Austernfarmer sein Auskommen verdient. Sogar Der Spiegel berichtete im Jahr 2011 mit dem Titel: "So löschte die Flut Kesennuma aus", und die Süddeutsche Zeitung zeigte 2016 eine Bilderstrecke, wie es dort "heute wieder" aussieht. Herr Hatakayama legt allerdings selbst Hand an, denn er glaubt an ein gut funktionierendes Ökosystem, das sich gege
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