Das Debut des THE MAN FROM NOWHERE -Regisseurs musste ich auf jeden Fall nachholen, zumal man von diesem überwiegend positive bis überschwängliche Filmbesprechungen zu lesen bekommt. Allein, die Kritik, die man an MAN FROM NOWHERE üben kann, trifft bedingt auch auf den Vorgänger zu: denn man befindet sich in einer allzu bekannten Gangsterwelt, mit all ihren Stereotypen und wiederkehrenden Motiven. Jedoch, CRUEL WINTER BLUES weiß in einigen Punkten zu überraschen, die Mechanismen des Genres aufzubrechen und dann wirklich sehr zu begeistern. Das liegt schon daran, dass der völlig unübersichtliche Plot sich erst mit der Zeit entzerrt, bevor er sich kurioserweise wieder verzerrt, um sich dann schließlich zu glätten. Man merkt schnell, dass hier eine verstolperte Prämisse notwendig war, um den Film ins Laufen zu bekommen; und dass diese aber nicht viel mehr als ein Vorwand ist, um etwas ganz anderes zu erzählen. Dieses Andere ist dann etwas sehr Menschliches, das in diesen Gangsterplot h
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