Das Chaos ist die Struktur. Wie in den Bildern, so geht es, zumindest auch in der erzählten Geschichte, lange sehr durcheinander. Bis man alle Handlungsfäden auseinandersortiert hat, braucht es schon ein Weile. Aber schon von Beginn an, wenn die erste Sequenz die beiden Auftragskiller bei einem "Job" zeigt, ist man vollkommen hooked. Joel Torre und Gerald Anderson sind zwei Auftragskiller, die im Dienste eines undurchsichtigen und korrupten Syndikats Auftragsmorde durchführen. Das Besondere dabei: sie sitzen eigentlich seit Jahren im Knast. Keiner würde sie als Täter verdächtigen. Ein kompliziertes System aus Schmiergeld und Gewalt ermöglicht es ihnen und den Helfeshelfern, sie für diese Aufträge auszuschmuggeln, und anschließend wieder in den Knast hineinzubringen. Ganz wunderbar veranschaulicht das die Kamera in einer frühen Sequenz, die einfach den Protagonisten durch die verwirrenden Gänge, das undurchschaubare Labyrinth des Gefängniskomplexes folgt. In dieser Art
texte für asiatische filmkultur