Groper Train: The Search for the Black Pearl / Chikan densha: shitagi kensatsu (Yôjirô Takita, Japan 1984)
Internationale Bekanntheit dürfte Yôjirô Takita mit seinem Film OKURIBITO / NOKAN ODER DIE KUNST DES AUSKLANGS erreicht haben, der nach mehreren Auszeichnungen - unter anderem heimste er vier Kinema Jumpo-Preise ein - im Jahr 2009 dann den Oscar für den besten fremdsprachigen Film erhielt. Takita ist aber keineswegs ein Newcomer, sondern dreht schon seit Anfang der 80er Jahre Filme (die IMDb listet etwa 44 Titel). Entgegen westlichen Erwartungen kommt Takita aber keineswegs aus einem Arthouse-Highbrow-Milieu, sondern stammt ursprünglich aus den Niederungen des Schmuddelkinos. Und hat sich von dort aus zu einem profilierten Genre-Regisseur entwickelt, der wirklich in allen Bereichen tätig ist; also neben dem Pinku Eiga auch im Samuraifilm, in der Komödie, dem Jugenddrama oder dem Fantasyfilm, wie eben auch im distinguierten Arthousedrama. GROPER TRAIN allerdings ist feinstes Schmuddel-Erotikkino für den Mann, ein weiterer Teil einer enorm erfolgreichen Reihe, in der es hauptsächlich ...