In einem Vorort von Peking: auf einem schmalen Streifen Erdboden erwirtschaftet der Gemüsebauer Chen Jun sein Auskommen für sich und seine Familie. Außerdem, sozial veranlagt, betreibt er eine Telefon-Hotline für Wanderarbeiter, die sich mit ihren Sorgen an ihn wenden können. Doch dunkle Wolken brauen sich zusammen: die Gemeinde, auf deren Grund seine Hutong-Hütte steht, hat das Land an Investoren verkauft, die dort nun Wohntürme für Chinas rasant wachsende Mittelschicht bauen wollen. Die umliegenden Anwohner sind bald vertrieben, doch Chen Jun lässt sich nicht klein kriegen. Er wohne dort seit 20 Jahren, das sei nun sein Recht, das lasse er nicht mit sich machen. Fortan lebt er mit seiner Familie - jetzt ohne Wasser, ohne Strom, das wurde alles abgestellt - in einem Nagelhaus am Rande einer Großbaustelle. Und dann kommt auch noch ein zweites Kind - auf das sich alle freuen. Dieser Film, aus der Sektion Panorama Dokumente , portraitiert mit schrottigsten Kameras und deshalb...
texte für asiatische filmkultur