"We will spend our lifes here in jails down south!" (Paruthiveeran) Bei einem turbulenten Dorffest kommt es zu einer Messerstecherei. Ameer Sultan inszneiert das minutiös, präzise und höchstspannend mit einer Kamera, die mitten im Getümmel ist, inmitten des Geschreis, der Songs, der Vielzahl der bespielten und geschlagenen Instrumente. Die Menschen tanzen und toben, Frauen kochen mittendrin auf der Erde oder in den Zelten, eine Ziegenherde läuft durchs Bild. Alle sind geschminkt, verkleidet, maskiert, getarnt also. Da kann es schnell zum Aufruhr kommen. Die Polizei ist da, vermutet was, aber die Mörder sind nicht doof. Messer wechseln schnell den Besitzer, werden versteckt, hervorgezogen, Kinder sind auch dabei. Ein Opfer ist hier nirgends sicher, ganz klar, selbst wenn man am Boden liegt merkt das keiner, erstmal. Der Ort ist Paruthiyur, irgendwo auf dem Land nahe der Stadt Madurai in Tamil Nadu, Südindien. Der Held, hier deutlich: ein Anti-Held, Paruthiveeran.
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