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Ein Kind zu töten... erscheint am 13. Februar!


Endlich ist es soweit: morgen ist offizieller VÖ-Tag für Narciso Ibanez Serradors Quien puede matar a un nino? / Who can kill a child?, der bislang in Deutschland indiziert war.
Das noch junge DVD-Label BILDSTÖRUNG hat nun diesen Mißstand endlich behoben - der Film erscheint in ausgezeichneter Qualität mit schönem Schuber, exklusiver Soundtrack-CD von Waldo de los Rios und dickem Booklet.

Einer der Gründe, weshalb mein Film-Marathon zu Beginn des Jahres nicht so richtig doll lospreschte war eben genau diese DVD-Veröffentlichung, da ich mich mit der Fertigstellung des Essays sputen mußte, das eben nun in Form des Booklets der DVD beiliegt - und im Layout mit Bildchen 13 Seiten ausmacht. Also: ein fettes Teil, dessen Titelseite übrigens das originale spanische Filmplakat ziert. Hier gibt es eine erste Kritik zur DVD von Marcus Stiglegger auf IKONEN.

Recht frisch ist auch die Nachricht, daß nun endlich das neu restaurierte Master der IM GLASKÄFIG - Veröffentlichung angekommen ist. Noch so ein prächtiger Film! Super.

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Abschied

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Thittam Irandu (2021) ‘திட்டம் இரண்டு’ Directed by Vignesh Karthik

Thittam Irandu is a south Indian Tamil police procedural mixed with a nice love story that turns sour as the female detective investigates in a murder case and consecutively digs into the life of her new boyfriend . It is a very dark and atmospheric police procedural, with a hefty overstuffed script - but also with too many fade outs and accumulated scenes that make it almost impossible to find an organic flow in the long  run. It's getting quite annoying as it loses its 'natural rhythm' further down the road, if there's anything like that in filmmaking. Thittam Irandu could have been a lot better aswell with a little more effort especially in the sound department for there are endless repetitions of filler music. Wouldn't have been bad if it took care of the endless plot meanderings at the end aswell. But, there's good acting throughout, so I won't complain too much. Thittam Irandu is enjoyable for most of the running time, even though it starts to dra...