Im zweiten Teil der Serie kehrt Torajiro (Kiyoshi Atsumi) wieder einmal nach Hause zurück; dort erfährt er, daß seine Schwester Sakura (Chieko Baisho) einen Sohn geboren hat, Tora-chan nun Onkel geworden ist. Diese Neuigkeit setzt ihm sehr zu. Er windet sich aus der emotionalen Situation heraus, indem er behauptet, nur auf der Durchreise zu sein. Er schafft es aber nur ein paar Straßen weit, denn dort trifft er auf seinen ehemaligen Sensei Tsubouchi (Eijiro Tono), mit dem er gleich ein Saufgelage veranstaltet. Die attraktive Tochter des Lehrers hat es ihm außerdem sehr angetan. Der weise sensei überzeugt ihn schließlich, nach Kyoto zu reisen und seine verschollene Mutter aufzusuchen. Voller Angst macht er sich mit Natsuko (Orie Satoh) auf den Weg...
Teil zwei ist vor allem eines: narrativ stringenter. Schien der erste Teil noch etwas episodisch, so haben wir es hier mit zwei miteinander verknüpften Haupterzählfäden zu tun, die der Erzählung größere Geschlossenheit verleihen. Allerdings bietet sie auch weniger Witz, dafür ordentlich Tragik. Wer auf seichte Familienunterhaltung gesetzt hat, ist in dieser Episode falsch. Probleme des Erwachsenen, unter anderem die Auseinandersetzung mit dem Tod, stehen im narrativen und emotionalen Zentrum. Ein Film über verpasste Gelegenheiten und tragische Abschiede. So sagt Tora einmal: "das Gesicht lacht, aber das Herz weint."