Tsui Harks jüngste 3D-Filmoper, die nach zwei Wochen Spielzeit das chinesische Boxoffice zu neuen Höhenflügen gebracht hatte, hat ein paar wirklich herausragende Szenen zu bieten. Am Beeindruckendsten ist vielleicht der Kampf des Helden als Undercover-Agent Yang Zirong (Zhang Hanyu, der wenig wie Hugh Jackmans Wolverine aussieht) mit einem riesigen aggressiven Tiger, der ihn urplötzlich in der schneebedeckten Wildnis Nordchinas überfällt. Zirong flüchtet sich um Haaresbreite auf einen Baum, wo er aber beileibe nicht sicher. Der Tiger folgt ihm, mit List und Tücke, versteckt sich, springt hervor, schlägt die Krallen in den Stamm, dass es dem Helden einen Arm herausgerissen hätte. Ständige Absturzperspektiven. Alles in halbdunkler Nacht vor Gewitterhimmel, der einsame Tod im Schnee, die schwarzen Krähen. So atmosphärisch wie spektakulär ist eigentlich der gesamte Film. Er erzählt die Geschichte (nach der literarischen Erzählung Tracks in the Snowy Forest von Qu Bo) einer Einhe
texte für asiatische filmkultur