Der 1964 in Nagoya geborene, unabhängig produzierende Animationsregisseur Yamamura überzeugt hier mit einer Geschichte über ein uraltes, träges Krokodil, dass von seiner Sippe verstoßen wird, weil er seine Schwiegertochter aufgefressen hat.
Als er ein Octopusfräulein kennenlernt, die sich in ihn verliebt, hat er jedoch plötzlich jemanden, der sich um ihn kümmert. Sie füttert ihn nicht nur mit Fischen, sondern führt ihn auch noch aus Ägypten hinaus ins Rote Meer, wo sich sein Rheumathismus schlagartig bessert.
Jedoch: das Krokodil kann sich nicht zurückhalten, und verspeist jede Nacht ein weiteres Tentakel seiner Freundin, da diese so wohlschmeckend sind - glücklicherweise kann sie nicht gut zählen, und bemekrt den Verlust nicht. Doch eines Tages ist nur noch ein einziges Tentakel übrig und das Krokodil schon ganz verbrannt vor lauter Sonne und rotem Meer...
Interessanterweise steuert die Geschichte auf ein moralisches Ende zu, wie sich unschwer erkennen läßt, doch liegt die Überraschung nicht zuletzt darin, dass Yamamura sich mit einem sehr unerwarteten Twist aus der Affäre zieht, und sich der Plot nochmals in eine ganz andere, überraschende Richtung wendet. Gezeichnet ist der Zeichentrickfilm in einem sehr reduzierten schwarzweiß-Stil, und schreckt auch nicht vor Point-of-View-Perspektiven zurück, die man nicht erwarten würde. Erzählt wird die Geschichte von einem Off-Narrator. Sehr feiner Kurzfilm.
Als er ein Octopusfräulein kennenlernt, die sich in ihn verliebt, hat er jedoch plötzlich jemanden, der sich um ihn kümmert. Sie füttert ihn nicht nur mit Fischen, sondern führt ihn auch noch aus Ägypten hinaus ins Rote Meer, wo sich sein Rheumathismus schlagartig bessert.
Jedoch: das Krokodil kann sich nicht zurückhalten, und verspeist jede Nacht ein weiteres Tentakel seiner Freundin, da diese so wohlschmeckend sind - glücklicherweise kann sie nicht gut zählen, und bemekrt den Verlust nicht. Doch eines Tages ist nur noch ein einziges Tentakel übrig und das Krokodil schon ganz verbrannt vor lauter Sonne und rotem Meer...
Interessanterweise steuert die Geschichte auf ein moralisches Ende zu, wie sich unschwer erkennen läßt, doch liegt die Überraschung nicht zuletzt darin, dass Yamamura sich mit einem sehr unerwarteten Twist aus der Affäre zieht, und sich der Plot nochmals in eine ganz andere, überraschende Richtung wendet. Gezeichnet ist der Zeichentrickfilm in einem sehr reduzierten schwarzweiß-Stil, und schreckt auch nicht vor Point-of-View-Perspektiven zurück, die man nicht erwarten würde. Erzählt wird die Geschichte von einem Off-Narrator. Sehr feiner Kurzfilm.