In diesem recht frühen Gangsterfilm von Fukasaku - noch vor den Yakuza Papers oder den Battles without - sieht man bereits dessen typische filmische Merkmale: toughe Jungs in Anzügen und Sonnenbrillen, schicke Autos, freche Mädchen, Swing-, Jazz- und Diskoscore, bunte Farben, abrupte Schnitte, Freeze-Frames, und thematisch die (Klein-)Gangsterwelt. Hier sind es vier Freunde, die einen Erpresserring aufziehen und lustigerweise nicht nur Politiker oder Wirtschaftsbonzen erpressen, sondern auch Bandenbosse.
Als sie sich mit einem wirklich großen Tier einlassen wird's naturgemäß brenzlig, und einer der Jungs, "Zero", gibt auch bald den Löffel ab. Einige Schießereien, Autoverfolgungen und Beischlafszenen später kommt es zum Finale mit dann stark dezimiertem Personal; schade, gerade hatte sich eine schöne Liebesgeschichte entwickelt. Das Ende ist dann fukasakuesk bitter, und zieht ein wenig runter.
Feiner Film; nicht so schräg und hysterisch wie von Suzuki, noch nicht so gewalttätig und ruppig wie seine späteren, grimmigen Gangsterfilmdemontagen. Nichtsdestotrotz ein durchaus gesellschaftskritischer, interessant montierter, sehr sehenswerter Film.