Torajiro kehrt nach Hause zurück, da er seinen Onkel im Traume dem Tode nahe sieht. Diesem geht es aber ziemlich gut, und in Toras Wiederkehr mischen sich für alle Beteiligten Freude, Last und Schmerz. Ein Bekenntnis, endlich ein vernünftiges Leben zu führen, das seine Schwester Sakura aus ihm herauszwingt, führt Tora zu Setsuko, der Tochter einer Sojafabrikantin. Tora findet dort Unterschlupf, beginnt regelmäßig zu arbeiten - und verliebt sich in die Tochter.
Der fünfte Tora-San-Film zeichnet sich durch ein ungewohnt ernste Grundstimmung aus. Das ist nichts völlig Außergewöhnliches, auch die vorherigen Teile der Reihe sind ja unter Tragikomödie zu verbuchen, doch in dieser Folge sind tragische Motive vorherrschend. Tod, Eltern- und Vaterlosigkeit, Alleinsein, Enttäuschungen sind die Eckpfeiler. Wieder eine Liebe und ein Ausblick auf ein geordnetes Leben - da kommt das Unerwartete - alles ist perdue.
Torajiros Bekenntnis zum Wanderdasein, die Akzeptanz seines Wesens ganz am Ende des Films feiern die beiden Herumtreiber am Strand in einem Tanz. Gelobtes Japan, in dem Komik, Lebenslust, Tragik und Traurigkeit so nah beisammen sind, wie sonst in wohl keiner Kinematographie.