Kihachi Okamoto hatte mit SWORD OF DOOM (1966) bereits einen enorm gutaussehenden Abgesang auf den Samuraifilm gedreht - und dort alle Normen und Werte des ehrenvollen Kämpfers ins Gegenteil verkehrt. Zwei Jahre (und 3 Filme) später ist er soweit diesen Weg konsequent weiterzuschreiten und fügt ein entscheidendes Element hinzu, das beim grimmigen SWORD noch nicht möglich war: Humor.
Und Humor in all seinen Ausprägungen begegnet uns hier: als Situationskomik, als Sprachwitz in den Dialogen, als Slapstick, als ironisiertes Genrezitat. Okamotos Können zeigt sich jedoch darin, diesen wohl zu dosieren, und nichtsdestotrotz einen wahrhaftigen und keineswegs veralberten Schenkelklopfer zu drehen. Davon ist er weit entfernt.
Vielleicht liegt das auch an Okamotos Generation: wie Suzuki, Masumura und Kobayashi waren die Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs prägend, die ihn letztlich dazu führten, einen zwar harten und gewalttätigen, zugleich aber auch einen humorvollen und pazifistischen Film zu machen: Kritik am Bushido. Denn dass Genta (Tatsuya Nakadai) dem hitzköpfigen Bauern Hanjiro (Etsushi Takahashi), der so gerne Samurai werden möchte, diesen Wunsch mißbilligt und ihm mehrfach versucht, das Bedürfnis auszureden, wird vor allem in der zweiten Hälfte des Filmes deutlich - in denen wieder einmal die Samurai entweder als geldgeiles, ränkeschmiedendes Pack desavouiert werden, oder als Schlachtvieh hochgestellter Beamter.
Und Humor in all seinen Ausprägungen begegnet uns hier: als Situationskomik, als Sprachwitz in den Dialogen, als Slapstick, als ironisiertes Genrezitat. Okamotos Können zeigt sich jedoch darin, diesen wohl zu dosieren, und nichtsdestotrotz einen wahrhaftigen und keineswegs veralberten Schenkelklopfer zu drehen. Davon ist er weit entfernt.
Vielleicht liegt das auch an Okamotos Generation: wie Suzuki, Masumura und Kobayashi waren die Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs prägend, die ihn letztlich dazu führten, einen zwar harten und gewalttätigen, zugleich aber auch einen humorvollen und pazifistischen Film zu machen: Kritik am Bushido. Denn dass Genta (Tatsuya Nakadai) dem hitzköpfigen Bauern Hanjiro (Etsushi Takahashi), der so gerne Samurai werden möchte, diesen Wunsch mißbilligt und ihm mehrfach versucht, das Bedürfnis auszureden, wird vor allem in der zweiten Hälfte des Filmes deutlich - in denen wieder einmal die Samurai entweder als geldgeiles, ränkeschmiedendes Pack desavouiert werden, oder als Schlachtvieh hochgestellter Beamter.
Genta: Jetzt weißt du es, oder?Hanjiro will es einfach nicht wissen, obwohl er es mit eigenen Augen mit ansehen muß. Das Desaster. Das Töten. Die Lächerlichkeit. Die Intrigen. Sollte das denn so erstrebenswert sein, um dafür den Kopf zu riskieren? Letztendlich kriecht man doch auf dem Boden herum, um den dürren Truthahn zu fangen, weil der Magen knurrt. Ach pardon, da hat uns die Tonspur verarscht, das Knurren war der Hahn...
Hanjiro: Was denn?
Genta: Wie Samurais sind...
Hanjiro: Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht.